Kennenlernspiele für Klassenfahrten

Spiele für Klassenfahrten

Foto: envato/halfpoint
Der Beginn eines neuen Schuljahres bringt oft neue Klassenkonstellationen mit sich, in denen Schüler*innen aufeinandertreffen, die sich vorher nicht kannten. Um das Zusammenwachsen und den Teamgeist innerhalb der Klasse zu fördern, können Kennenlernspiele auf Klassenfahrten eine gute Möglichkeit bieten, gemeinsam Spaß zu haben und sich besser kennenzulernen. In diesem Blogbeitrag stellen wir euch eine Zusammenstellung von Spielen vor, die speziell für Kennenlernfahrten geeignet sind.


Eisbrecher-Spiele

Grafik: envato/kit8

Eisbrecherspiele, auch als “Icebreaker” bekannt, sind Aktivitäten, die dazu dienen, die Kommunikation und Interaktion innerhalb einer Gruppe zu fördern und dabei eventuell vorhandene Spannungen oder Unsicherheiten zu verringern. Sie sind ein wichtiges Werkzeug, um eine positive Gruppendynamik zu schaffen und das Kennenlernen zu erleichtern. Eisbrecherspiele können sehr vielfältig sein, von kurzen, einfachen Spielen über längere, komplexere Aktivitäten bis hin zu Übungen, die eine tiefgehende Reflexion und Diskussion erfordern.

Der Einsatz von Eisbrecherspielen auf Kennenlernfahrten macht aus mehreren Gründen Sinn:

  1. Kennenlernen erleichtern: Oft sind die Teilnehmer anfangs noch fremd miteinander. Eisbrecherspiele helfen dabei, das Eis zu brechen und den Teilnehmern ein Kennenlernen auf spielerische Art und Weise zu ermöglichen.
  2. Abbau von Hemmungen: Durch das gemeinsame Spielen werden Hemmungen und Berührungsängste abgebaut. Die Teilnehmer lernen, miteinander zu interagieren und zu kommunizieren.
  3. Förderung der Gruppendynamik: Eisbrecherspiele fördern die Teamarbeit und die Gruppendynamik. Sie helfen dabei, eine positive Atmosphäre zu schaffen, in der sich jeder wohlfühlt und aktiv beteiligt.
  4. Spaß und Abwechslung: Nicht zuletzt sorgen Eisbrecherspiele für Spaß und Abwechslung. Sie lockern die Stimmung auf und machen die Kennenlernefahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Namens-Bingo

Durchführung:

  1. Jeder Spieler erhält einen leeren Bingozettel mit 16 oder 25 Feldern, je nach Gruppengröße und Komplexität.
  2. Die Spieler sollen nun herumlaufen und die Namen ihrer Mitspieler in die Felder eintragen, wobei jeder Name nur einmal auf dem Zettel stehen darf. Es ist wichtig, dass die Spieler nicht nur die Namen sammeln, sondern auch die Personen kennen lernen, indem sie zum Beispiel eine kurze Frage stellen wie “Welches ist dein Lieblingsessen?” oder “Was ist dein Hobby?”.
  3. Wenn alle Spieler ihren Bingozettel ausgefüllt haben, kann das Spiel beginnen. Ein Spieler oder eine Leitungsperson zieht einen Namen aus einem Beutel, Hut oder Ähnlichem und ruft diesen laut aus.
  4. Jeder Spieler, der diesen Namen auf seinem Bingozettel hat, kreuzt ihn an.
  5. Das Spiel geht so lange weiter, bis ein Spieler eine volle Reihe (horizontal, vertikal oder diagonal) auf seinem Zettel angekreuzt hat und “Bingo!” ruft. Dieser Spieler hat dann gewonnen.
  6. Das Spiel kann so oft wiederholt werden, wie es die Zeit erlaubt.

Pädagogisches Ziel:

Das Spiel “Namens-Bingo” fördert die sozialen Kompetenzen der Schüler. Sie lernen die Namen ihrer Mitschüler kennen und bauen Hemmungen ab, auf fremde Personen zuzugehen und mit ihnen zu interagieren. Zusätzlich üben sie, sich Namen und eventuell weitere Informationen zu merken, was das Gedächtnis trainiert.

Material:

  • Bingozettel für jeden Spieler
  • Stifte zum Eintragen und Ankreuzen der Namen
  • Ein Beutel, Hut oder Ähnliches zum Ziehen der Namen

Geeignet für:

Das Spiel ist besonders geeignet für die ersten Klassen der Grundschule (1.-2. Klasse), kann aber auch in höheren Klassen oder in anderen Gruppensettings (zum Beispiel in der Kinder- und Jugendarbeit oder bei Teambuilding-Maßnahmen) eingesetzt werden. Die Komplexität des Spiels kann durch die Größe des Bingozettels und die Anzahl der Mitspieler variiert werden, sodass es für verschiedene Altersstufen und Fähigkeitslevel angepasst werden kann.


Menschen-Bingo

Durchführung:

  1.  Jeder Spieler erhält einen leeren Bingozettel mit 16 oder 25 Feldern. In jedes Feld wird eine Eigenschaft, Fähigkeit oder persönliche Information geschrieben, die auf eine oder mehrere Personen in der Gruppe zutreffen könnte, wie zum Beispiel “Hat einen Hund”, “Kann Klavier spielen” oder “Ist Einzelkind”.
  2. Nun bewegen sich die Spieler frei im Raum und suchen nach Personen, auf die die Aussagen auf ihrem Zettel zutreffen. Finden sie eine solche Person, lassen sie sich das entsprechende Feld von ihr unterschreiben.
  3. Ziel des Spiels ist es, als Erster eine volle Reihe (horizontal, vertikal oder diagonal) mit unterschriebenen Feldern zu haben und “Bingo!” zu rufen.

Pädagogisches Ziel:

“Menschen-Bingo” ist ein tolles Spiel zur Förderung der sozialen Kompetenzen und des Kennenlernens in der Gruppe. Die Spieler lernen, auf andere zuzugehen, Fragen zu stellen und aktiv zuzuhören. Darüber hinaus erfahren sie auf spielerische Weise mehr über die anderen Gruppenmitglieder und entdecken Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Das Spiel kann auch dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und die Akzeptanz von Vielfalt zu fördern.

Material:

  • Bingozettel für jeden Spieler
  • Stifte zum Eintragen und Unterschreiben

Geeignet für:

Das Spiel “Menschen-Bingo” ist geeignet für Kinder und Jugendliche ab etwa 10 Jahren und kann in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden, etwa in der Schule, im Ferienlager, in der Jugendarbeit oder bei Teambuilding-Maßnahmen. Es eignet sich besonders gut für den Beginn eines neuen Schuljahres oder eines Projekts, wenn die Gruppenmitglieder sich noch nicht gut kennen. Auch in heterogenen Gruppen mit unterschiedlichen Altersstufen, Kulturen oder Fähigkeiten kann das Spiel einen wertvollen Beitrag zum Kennenlernen und zur Teambildung leisten.


Zwei Wahrheiten und eine Lüge

Durchführung:

  1.  Jeder Spieler überlegt sich zwei wahre Aussagen und eine falsche Aussage über sich selbst. Diese sollten nicht offensichtlich sein, sondern etwas, was die anderen Spieler nicht unbedingt über die Person wissen.
  2. Der erste Spieler teilt seine drei Aussagen mit der Gruppe. Es ist wichtig, dass die Aussagen nicht in einer bestimmten Reihenfolge (z.B. zuerst die Lügen, dann die Wahrheiten) präsentiert werden.
  3. Die anderen Spieler müssen nun diskutieren und entscheiden, welche der drei Aussagen sie für die Lüge halten. Nachdem sie sich auf eine Aussage geeinigt haben, enthüllt der Spieler, welche Aussage die Lüge war.
  4. Das Spiel geht reihum weiter, bis jeder Spieler an der Reihe war.

Pädagogisches Ziel:

Das Spiel “Zwei Wahrheiten und eine Lüge” ist ein hervorragendes Kennenlernspiel. Es fördert die Kommunikation und den Austausch in der Gruppe und hilft den Spielern, mehr über sich selbst und die anderen zu erfahren. Darüber hinaus trainiert es die Fähigkeiten zur kritischen Beurteilung von Informationen und zur Argumentation.

Material:

  • Für dieses Spiel wird kein spezielles Material benötigt, es kann einfach im Kreis oder um einen Tisch herum gespielt werden.

Geeignet für:

Das Spiel eignet sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen und kann in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden, z.B. in der Schule, in der Jugendarbeit, in der Erwachsenenbildung oder bei Teambuilding-Maßnahmen. Es ist besonders nützlich zu Beginn eines neuen Projekts, eines Schuljahres oder eines Seminars, kann aber auch jederzeit zwischendurch gespielt werden, um die Gruppendynamik zu fördern und für Abwechslung und Spaß zu sorgen.


Kooperative Spiele

Grafik: envato/yusufdemirci

Kooperative Spiele sind Aktivitäten, bei denen die Teilnehmer gemeinsam als Team arbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Im Gegensatz zu Wettbewerbsspielen, bei denen es darum geht, besser als die anderen zu sein, stehen bei kooperativen Spielen Zusammenarbeit, Teamgeist und gegenseitige Unterstützung im Vordergrund.

Der Einsatz von kooperativen Spielen auf Kennenlernfahrten macht aus mehreren Gründen Sinn:

  1. Förderung der Teamarbeit: Kooperative Spiele erfordern, dass die Teilnehmer zusammenarbeiten und lernen, ihre Fähigkeiten und Stärken effektiv einzusetzen. Sie lernen, aufeinander zu hören, Entscheidungen gemeinsam zu treffen und Probleme gemeinsam zu lösen.
  2. Stärkung des Gruppenzusammenhalts: Durch das gemeinsame Arbeiten an einem Ziel wird der Zusammenhalt in der Gruppe gestärkt. Die Teilnehmer lernen einander besser kennen und bauen Vertrauen zueinander auf.
  3. Entwicklung sozialer Kompetenzen: Kooperative Spiele fördern wichtige soziale Kompetenzen wie Kommunikation, Empathie, Respekt und Fairness. Sie lehren die Teilnehmer, Rücksicht auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der anderen zu nehmen.
  4. Spaß und Motivation: Kooperative Spiele sind oft spannend und machen Spaß, was die Motivation und die positive Stimmung in der Gruppe fördert.
  5. Abbau von Wettbewerbsdruck: Da es bei kooperativen Spielen nicht um das Gewinnen geht, wird der Wettbewerbsdruck reduziert. Dies kann dazu beitragen, eine entspannte und inklusive Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle Teilnehmer wohlfühlen.

Spinnennetz

Durchführung:

  1. Die Gruppe stellt sich in einem Kreis auf. Ein Spieler hält ein Ende eines Wollknäuels in der Hand.
  2. Dieser Spieler wirft das Wollknäuel zu einem Mitspieler seiner Wahl, wobei er das Ende des Fadens festhält. Bevor er das Wollknäuel wirft, sagt er etwas Positives über die Person, zu der er wirft, oder nennt eine gemeinsame Erfahrung.
  3. Der Empfänger hält die Schnur fest, sagt ebenfalls etwas Positives über eine andere Person und wirft das Wollknäuel zu dieser Person, während er immer noch die Schnur festhält.
  4. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Spieler in das “Spinnennetz” eingebunden sind und sich ein Netz aus Wolle bildet.
  5. Zum Abschluss kann die Gruppe das entstandene Netz betrachten und reflektieren, was es symbolisiert: Jeder ist mit jedem verbunden und spielt eine wichtige Rolle in der Gemeinschaft.

Pädagogisches Ziel:

Das Spiel “Spinnennetz” fördert die Teamarbeit und das Gemeinschaftsgefühl. Es hilft den Spielern, einander besser kennenzulernen und positiven Feedback auszutauschen. Darüber hinaus visualisiert es die Verbindungen und Beziehungen innerhalb der Gruppe und macht bewusst, dass jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag leistet.

Material:

  • Ein großes Wollknäuel

Geeignet für:

Das Spiel eignet sich für Kinder und Jugendliche ab etwa 10 Jahren und kann in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden, z.B. in der Schule, in der Jugendarbeit oder bei Teambuilding-Maßnahmen. Es ist besonders gut geeignet für den Beginn eines neuen Projekts, eines Schuljahres oder eines Seminars, um eine positive und unterstützende Atmosphäre in der Gruppe zu schaffen.


Rettung der magischen Insel

Durchführung:

  1. Die magische Insel wird auf dem Boden abgesteckt (z.B. mit einem Seil oder Kreide). Innerhalb dieser Insel werden verschiedene Aufgaben verteilt, die von den Spielern gelöst werden müssen, um die Insel zu retten. Diese Aufgaben können z.B. Rätsel, Geschicklichkeitsspiele oder kreative Herausforderungen sein.
  2. Die Spieler werden in Teams aufgeteilt und jedes Team bekommt eine Karte der Insel mit den Standorten der Aufgaben.
  3. Nun beginnt das Spiel. Die Teams müssen sich strategisch durch die Insel bewegen und versuchen, so viele Aufgaben wie möglich zu lösen. Dabei müssen sie zusammenarbeiten und ihre Ressourcen und Fähigkeiten effektiv einsetzen.
  4. Das Spiel endet nach einer festgelegten Zeit oder wenn alle Aufgaben gelöst wurden. Das Team, das die meisten Aufgaben gelöst hat, ist der Gewinner und hat die magische Insel gerettet.

Pädagogisches Ziel:

Das Spiel “Rettung der magischen Insel” fördert die Teamarbeit, die Problemlösungsfähigkeit und die strategische Planung. Es ermutigt die Spieler, ihre individuellen Stärken in den Dienst des Teams zu stellen und gemeinsam Herausforderungen zu meistern. Gleichzeitig bietet es eine spannende und fantasievolle Rahmenhandlung, die die Motivation und das Engagement der Spieler erhöht.

Material:

  • Seil oder Kreide zur Markierung der Insel
  • Aufgabenkarten
  • Ggf. Material für die einzelnen Aufgaben (z.B. Puzzle, Stifte, Bausteine etc.)

Geeignet für:

Das Spiel eignet sich für Kinder und Jugendliche ab etwa 8 Jahren und kann in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden, z.B. in der Schule, im Ferienlager oder bei Teambuilding-Maßnahmen. Es kann mit kleinen oder großen Gruppen gespielt werden und die Komplexität der Aufgaben kann je nach Alter und Fähigkeiten der Spieler angepasst werden.


Teamwettbewerbe

Grafik: envato/yusufdemirci

Teamwettbewerbe sind Spiele oder Aufgaben, die in Gruppen oder Teams durchgeführt werden und bei denen die Zusammenarbeit der Teammitglieder im Fokus steht. Sie können in vielen verschiedenen Formen auftreten, vom klassischen Sportwettbewerb bis hin zu kreativen Aufgaben oder Quizspielen. Das Ziel ist es, durch gemeinsames Arbeiten und Strategie eine Aufgabe zu lösen oder ein Spiel zu gewinnen.

Einsatz von Teamwettbewerben auf Kennenlernfahrten macht aus folgenden Gründen Sinn:

  1. Förderung der Teamarbeit: Teamwettbewerbe erfordern eine enge Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe. Sie helfen dabei, Teamfähigkeiten wie Kommunikation, Problemlösung, Planung und Durchführung von Aufgaben zu fördern.
  2. Kennenlernen auf einer tieferen Ebene: Bei der Durchführung von Teamwettbewerben lernen die Teilnehmer nicht nur die Namen und Gesichter der anderen, sondern auch ihre Stärken, Schwächen, Arbeitsstile und Persönlichkeiten kennen. Dies fördert ein tieferes Verständnis und eine stärkere Bindung zwischen den Gruppenmitgliedern.
  3. Motivation und Engagement: Der Wettbewerbscharakter der Spiele kann die Teilnehmer motivieren und ihr Engagement fördern. Es kann Spaß machen, gegen ein anderes Team anzutreten und zu versuchen, die gestellten Aufgaben besser oder schneller zu lösen.
  4. Förderung von Fairness und Respekt: Teamwettbewerbe sind eine gute Möglichkeit, Werte wie Fairness, Respekt und Sportsgeist zu fördern.
  5. Spaß und Unterhaltung: Nicht zuletzt sorgen Teamwettbewerbe für Spaß und Unterhaltung, sie tragen dazu bei, dass die Kennenlernfahrt ein positives und unvergessliches Erlebnis wird.

Staffellauf

Durchführung:

  1. Die Teilnehmer werden in gleich große Teams aufgeteilt. Jedes Team stellt sich in einer Reihe auf, wobei alle Mitglieder in dieselbe Richtung schauen sollten.
  2. Ein Staffelstab (oder ein ähnliches Objekt) wird dem ersten Läufer in jedem Team gegeben.
  3. Ein bestimmter Punkt wird als Wendepunkt festgelegt. Dies sollte ein fairer und gleicher Abstand für jedes Team sein.
  4. Auf ein Startsignal hin läuft der erste Spieler jedes Teams mit dem Staffelstab in der Hand zum Wendepunkt und zurück zu seinem Team.
  5. Der Staffelstab wird an den nächsten Spieler in der Reihe übergeben, der dann dieselbe Strecke läuft.
  6. Dies wiederholt sich, bis alle Mitglieder des Teams gelaufen sind. Das erste Team, das alle seine Läufer durchgebracht hat, gewinnt den Staffellauf.

Pädagogisches Ziel:

Ein Staffellauf ist ein hervorragendes Spiel, um Teamarbeit und Koordination zu fördern. Es lehrt die Spieler, aufeinander zu warten und miteinander zu arbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Darüber hinaus fördert es die körperliche Fitness und Ausdauer, da es Laufen und schnelle Bewegung erfordert.

Material:

  • Ein Staffelstab (oder ein ähnliches Objekt) für jedes Team
  • Markierungen oder Hütchen zur Kennzeichnung des Wendepunkts

Geeignet für:

Ein Staffellauf ist geeignet für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und kann in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden, etwa in der Schule, im Sportunterricht, in der Jugendarbeit oder bei Teambuilding-Maßnahmen. Es ist ein flexibles Spiel, das mit einer beliebigen Anzahl von Spielern und auf verschiedenen Arten von Gelände gespielt werden kann. Die Strecke und die Regeln können je nach Alter und Fähigkeiten der Spieler angepasst werden.


Wissensduell

Durchführung:

  1. Schreibe eine Liste mit Fragen aus verschiedenen Wissensgebieten. Jede Frage sollte vier Antwortmöglichkeiten haben, wobei nur eine richtig ist. Schreibe die Fragen und Antworten auf Karten.
  2. Teile euch in zwei Teams auf. Einer von euch kann als Quizmaster agieren, der die Fragen vorliest und die Antworten checkt.
  3. Setzt euch gegenüber auf und der Quizmaster beginnt das Spiel, indem er eine Fragekarte zieht und vorliest.
  4. Das Team, das zuerst antworten möchte, gibt ein vereinbartes Zeichen (zum Beispiel Hand heben oder auf den Tisch klopfen).
  5. Das schnelle Team gibt seine Antwort. Ist sie richtig, bekommt es einen Punkt. Falls nicht, darf das andere Team antworten und den Punkt kassieren.
  6. Dann bekommt das andere Team eine Frage. Dies wechselt sich ab.
  7. Entweder nach einer bestimmten Anzahl von Runden oder wenn alle Fragen gestellt wurden, endet das Spiel. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt.

Pädagogisches Ziel:

Beim Wissensduell lernt ihr nicht nur zusammenzuarbeiten, sondern auch euer Allgemeinwissen zu erweitern. Es motiviert euch, aktiv zuzuhören und schnell zu denken. Außerdem fördert es die Fähigkeit, Informationen kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren.

Material:

  • Fragekarten
  • Etwas zur Punkteaufzeichnung (wie Tafel, Flipchart oder Papier)
  • Optional: Ein Signalgeber für die Teams

Geeignet für:

Das Wissensduell passt super für Schulklassen, Jugendgruppen oder auch Erwachsene. Es ist flexibel einsetzbar, egal ob im Klassenzimmer, bei Teamtreffen oder einfach so zum Spaß. Du kannst es leicht an die Gruppengröße oder das Alter der Teilnehmer anpassen.

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